Erstmalig startete an der Schule für medizinische Assistenzberufe der KUK die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA). Mit zwanzig motivierten Auszubildenden ist der Lehrgang bis auf den letzten Platz belegt.
Mit Spannung sehen die „Neuankömmlinge“ den nächsten drei Jahren entgegen. Besonders freuen sie sich auf den hohen Praxisanteil. Mit über 3.000 Praktikumsstunden werden die Auszubildenden explizit auf das Einsatzgebiet Operationssaal vorbereitet. Doch neben dem OP-Saal zählen auch die Notfallambulanz sowie die Endoskopie und die Sterilgutversorgung zu den möglichen Arbeitsbereichen der OTA. Die theoretische Ausbildung findet am Med Campus V., dem zweiten Standort des Ausbildungszentrums, statt.
Das Lehrpersonal der Schule wird hinsichtlich der fachspezifischen Inhalte tatkräftig vom OP-Pflegepersonal sowie von den Fachärztinnen und Fachärzten des Kepler Universitätsklinikums unterstützt. Bis Oktober teilen sich der bereits seit März laufende Lehrgang der Operationsassistenz (17 Teilnehmende) und jener der Operationstechnischen Assistenz den Hörsaal. Sie werden in sämtlichen Belangen von Wolfgang Juster, ihrem Lehrgangsbetreuer, unterstützt. Direktorin Jennifer Nieke, MHPE sagt zu der „Fusion“ der beiden Klassen: „Im Sinne
des multiprofessionellen Lernens besuchen die Ausbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer all jene Lehrveranstaltungen gemeinsam, die sich in beiden Curricula abbilden. So können der Skill-and-Grade-Mix und die damit verbundene Wertschätzung füreinander schon während der Ausbildung gefördert werden.“ Auch im Lehrgang der Operationsassistenz verfolgen einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Ziel, nach gelungenem Abschluss in das zweite Jahr der Operationstechnischen Assistenz (OTA) einzusteigen.
Manuela Schulz, Standortleiterin der Schule für medizinische Assistenzberufe am MC5, berichtet vom Auftakt der OTA-Ausbildung: „Es war ein gelungener Start. Die Klasse ist insgesamt hochmotiviert und weist ein sehr gutes Arbeitsniveau auf. Neben berufserfahrenen Rettungssanitäterinnen und -sanitätern, Pflegeassistentinnen und -assistenten sowie Absolventinnen und Absolventen von Fachschulen finden sich auch interessierte Berufsumsteigerinnen und -umsteiger sowie Maturantinnen und Maturanten.“
Wir wünschen allen Auszubildenden viel Erfolg und freuen uns auf eine spannende und lehrreiche gemeinsame Zeit!