Günter Mayrhofer, BSc, ist seit bereits über zwanzig Jahren am Kepler Universitätsklinikum – damals noch AKh – in der Medizininformatik und Informationstechnologie (MIT) tätig. Diese leistet nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung des Gesundheitswesens, zur Sicherheit im Unternehmen und zur Verbesserung der Patient/-innen-Versorgungsprozesse, sondern auch zur Unterstützung aller Mitarbeiter/-innen des Kepler Universitätsklinikums und – als Teil der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG) – der Regionalkliniken der OÖG. Die MIT stellt damit eine wichtige Säule für das Funktionieren des Klinikalltags dar, denn mit all ihren Geräten, Anwendungen, Systemen, Schnittstellen und auch der Zuständigkeit für Cybersicherheit, Datenschutz und innovative sowie zukunftsorientierte Projekte im Bereich ist sie hier nicht wegzudenken.
Günter Mayrhofer ist Teil dieser „Säule“. Bis 2010 war er als Vororttechniker tätig und damit hauptsächlich für das Aufstellen von EDV-Geräten und deren Installation, Konfiguration, Überprüfung, Wartung sowie Einstellungen verantwortlich. Außerdem war er für den 1st Level Support der IT-Hotline zuständig.
„Ich habe eigentlich eine Lehre als EDV-Kaufmann im damaligen Amt für Datenverarbeitung , welches den Einkauf für das AKh über hatte, gemacht. Durch die vielen Einblicke in den Tätigkeitsbereich einer IT-Technikerin/eines IT-Technikers ist mir dieser schnell schmackhaft geworden. Wie es das Schicksal so wollte wurde eine Stelle als solcher im AKh frei und zu meinem Glück durfte ich dieser dann auch nachgehen.“
Mit dem Wunsch sich im Bereich weiterzubilden, entschloss Günter Mayrhofer sich im Jahr 2008 dazu die Matura nebenbei nachzuholen, und studierte im Anschluss daran „Medizin- und Bioinformatik“ mit Schwerpunkt Medizin an der Fachhochschule Hagenberg. Nach seinem Studium „verschwand“ er als Softwareentwickler für das Krankenhausinformationssystem (KIS) in den Hintergrund der IT, war und ist damit aber nicht weniger wichtig. Mittlerweile ist er Leiter des Bereichs „Entwicklungen und Anwendungen“ und damit für die Entwicklung vom KIS, sowie von allen nicht medizinischen Anwendungen, z.B. dem Intranet, zuständig.
Wenn man so wie Günter Mayrhofer immer wieder Abteilungsübersiedlungen begleitet – zum Beispiel die Übersiedlung des damaligen AKh-Altbaus mit Pathologie, Personalabteilung und otpischem Archiv als eines seiner ersten Projekte – lernt man viele Menschen kennen. Das ist heute noch einer der Gründe, warum er den Beruf so gerne ausübt.
Alles. IT wird überall im Klinikum benötigt, wodurch man ständig in Kontakt zu anderen steht und viele verschiedene Menschen kennenlernt, vieles sieht und sich außerdem auch gebraucht fühlt. Es bereitet mir Freude an verschiedensten Projekten zu arbeiten. Nicht nur, weil ich damit dazu beitragen kann Anwendungen und damit auch das Unternehmen selbst stets zu verbessern und weiterzuentwickeln, sondern auch, weil dahinter ein Nutzen für die Anwender/-innen und Patient/-innen steht. Ich helfe mit meiner Arbeit also auch anderen. Gemeinsam mit dem MIT-Bereich Consulting, mit dem mein Team eng zusammenarbeitet, verbessern wir irgendwie die Welt – zumindest im Klinikum.
Ohne die MIT würde der Klinikalltag nicht laufen, denn in sämtlichen Bereichen, von der Verwaltung bis hin zum OP oder der Pathologie, kommen MIT-Anwendungen zum Einsatz. Das wiederrum macht die Arbeit in einem der Teams der MIT unglaublich vielfältig und spannend und bietet aufgrund der Dynamik des IT-Bereichs auch stets Potenzial zur Weiterentwicklung. Diese Dynamik birgt aber auch Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
„Fordernde Arbeitstage kompensiere ich gerne mit Sport – ein bisschen Radfahren, Fußball spielen, Bogenschießen oder Laufen und schon ist der Kopf wieder frei, bzw. das Gemüt beruhigt. Aber auch die Zeit, die ich mit meiner Familie verbringe, trägt maßgeblich dazu bei.“
Übrigens: Das Team des Bereichs „Entwicklungen und Anwendungen“ ist für etwa 60 Anwendungen zuständig und damit für die einwandfreie Nutzung von ca. 10.000 Nutzer/-innen im Kepler Universitätsklinikum. Hier sind ungefähr 4.000 Endgeräte (PC's und Notebooks) im Einsatz. Außerdem werden rund 450 Services/Anwendungen serviciert.