Kürzlich wurden internationale Empfehlungen zur Diagnose und Therapie der X-chromosomal vererbten Hypophosphatämie publiziert, unter Beteiligung von Univ.-Prof. Wolfgang Högler. Diese seltene Erkrankung (im deutschen Sprachraum oft noch Phosphatdiabetes genannt) verursacht Rachitis und Osteomalazie (Mineralisationsstörung von Knochen und Zähnen) und führt unbehandelt zu O-Beinen, verhinderbaren orthopädischen Korrekturoperationen, Kleinwuchs, beeinflusst Sehen (Enthesopathien), Gelenke (Arthritis) und kann zum frühzeitigem Verschluss der Schädelnähte (Kraniosynostosen) führen.
Die Knochenveränderungen sind durch exzessive Produktion des Hormons FGF23 bedingt und der Artikel in Nature Reviews Nephrology gibt Consensus-Empfehlungen über die Steuerung dieser Therapie die ebenso unter Beteiligung des Teams um Univ.-Prof. Högler in globalen Therapiestudien getestet wurde.