Intensivstation Ihr Kind ist auch nach der Operation bei uns bestens aufgehoben und umfassend betre...
Intensivstation Ihr Kind ist auch nach der Operation bei uns bestens aufgehoben und umfassend betreut. Dafür stehen uns in der interdisziplinär gefüh...
Ihr Kind ist auch nach der Operation bei uns bestens aufgehoben und umfassend betreut. Dafür stehen uns in der interdisziplinär geführten Operativen Intenivstation 10 hochmoderne Intensivpflegeplätze zur Verfügung. Alle Berufsgruppen arbeiten eng zusammen, um für Ihr Kind die individuell beste Behandlung zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt ist in unserem ganzheitlichen Betreuungskonzept die enge Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapie. Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten unterstützen und fördern mit gezielten Behandlungskonzepten den Genesungsprozess Ihres Kindes.
Jährlich werden mehr als 300 Kinder und Jugendliche nach herzchirurgischen Eingriffen bei uns betreut. Geleitet wird die Intensivstation von Oberärztin Dr.in Anna Hofer, verantwortlich für den Pflegedienst ist Frau Rechberger Marianne, MSc.
Unsere Schwerpunkte sind:
Jede gute Zusammenarbeit lebt vom Dialog. Wir begegnen Kindern und Eltern mit Offenheit, Hilfsbereitschaft und Fachkompetenz. So können wir gemeinsam nachvollziehbare Ängste abbauen und eine tragfähige Vertrauensbasis schaffen.
Leitende Mitarbeiter/-innen Anästhesie und Intensivmedizin:
Univ.-Prof. Dr. Jens Meier, Vorstand der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
DGKP Marianne Rechberger, MSc, Leitende Pflege Kinderherz Intensivstation
Die Kinderherzchirurgie am Kepler Universitätsklinikum kann auf über 18 Jahre Erfahrung zurückblick...
Die Kinderherzchirurgie am Kepler Universitätsklinikum kann auf über 18 Jahre Erfahrung zurückblicken. Neben zahlreichen anderen erstmals durchgeführ...
Die Kinderherzchirurgie am Kepler Universitätsklinikum kann auf über 18 Jahre Erfahrung zurückblicken. Neben zahlreichen anderen erstmals durchgeführten Herzoperationen wurde 1997 das erste Neugeborene mit hypoplastischem Linksherz erfolgreich operiert. Seit 1995 wurden mehr als 3000 Kinder am Herzen operiert, mehr als 25 % dieser Kinder waren Neugeborene, knapp zwei Drittel waren jünger als ein Jahr.
Leitende Mitarbeiter/-innen der Kinderherzchirurgie:
Prim. Priv.-Doz. Dr. Rudolf Mair
OÄ Dr.in Eva Sames-Dolzer
OÄ Dr.in Michaela Kreuzer
Diplomierte Kardiotechnikerinnen und -techniker unterstützen als hochqualifizierte Experteninnen un...
Diplomierte Kardiotechnikerinnen und -techniker unterstützen als hochqualifizierte Experteninnen und Experten das herzchirurgische Team. Sie sind im ...
Diplomierte Kardiotechnikerinnen und -techniker unterstützen als hochqualifizierte Experteninnen und Experten das herzchirurgische Team. Sie sind im Wesentlichen zuständig für die Bedienung der Herz-Lungen-Maschine sowie weiterer hochmoderner Technologien wie beispielsweise der extrakorporalen Membranoxygenierung.
Die Berufsgruppe der Kardiotechniker/-innen ist hochqualifiziert und unterstützt – speziell ausgebildet – das herzchirurgische Team. Seit 1999 sind in Österreich die Ausbildung und deren engmaschigen Aufnahmekriterien über das Bundesministerium für Gesundheit gesetzlich geregelt. Zurzeit (Stand 2014) gibt es österreichweit 65 Kardiotechniker/-innen in den unterschiedlichen Herzzentren, von denen ca. 30 auch als Kinderkardiotechniker/-innen tätig sind.
Das Team am Kinderherz Zentrum Linz besteht aus 10 Kardiotechnikerinnen und -technikern. Diese sind sowohl in der Erwachsenen- als auch in der Kinderherzchirurgie ausgebildet. Zusätzlich fungiert die Abteilung Kardiotechnik des Kinderherz Zentrums Linz als österreichweite Ausbildungsstätte bzgl. pädiatrischer Perfusionen. Die Hauptaufgaben der Kardiotechniker/-innen bestehen in der Unterstützung der physiologischen und stoffwechselbedingten Bedürfnisse der Patientin/des Patienten während der Herzoperation. Das wird in erster Linie durch die Verwendung einer Herz-Lungen-Maschine und ihrer dazugehörigen Komponenten erreicht. Bei der Herz-Lungen-Maschine handelt es sich um ein biomedizinisch entwickeltes Gerät, das für Kreislauf, Gasaustausch und Aufbereitung des Patientenblutes verantwortlich ist. Hauptkomponenten an der Herzlungenmaschine sind verschiedenste Pumpen, die einen adäquaten Blutfluss gewährleisten und ein sogenannter Oxygenator, der Blut mit Sauerstoff anreichert und es von Kohlendioxid befreit.
Auch die Ausscheidefunktion der Nieren wird, speziell bei pädiatrischen Herzpatientinnen und -patienten, mithilfe eines sogenannten Hämofilters direkt an der Herz-Lungen-Maschine unterstützt. Vereinfacht beschrieben, ersetzt die Herz-Lungen-Maschine die Herz- und Lungenfunktion der Patientin/des Patienten, während die Chirurgin/der Chirurg am offenen Herzen bei freier Sicht operieren kann. Dazu ist es wichtig, dass Kardiotechniker/-innen permanent die Vitalparameter der Patientin/des Patienten überwachen und auf Änderungen rasch und richtig reagieren.
Neben der Bedienung der Herz-Lungen-Maschine bei Eingriffen am offenen Herzen gehört die Patientenversorgung mit mechanischen Herz-, Kreislauf- und Lungenunterstützungssystemen zu einer der weiteren Hauptaufgaben der Kardiotechnik. Mithilfe der Extrakorporalen Membranoxygenierung (ECMO), das als kurz- bis mittelfristiges Verfahren zum Einsatz kommt, kann eine eingeschränkte Herz- und/oder Lungenfunktion von Patientinnen und Patienten mechanisch unterstützt werden. Dadurch gibt man den betroffenen Organen die Möglichkeit sich zu regenerieren und anschließend wieder selbstständig die volle physiologische Leistung erbringen zu können. Während einer ECMO-Therapie ist 24 Stunden am Tag ein/-e Mitarbeiter/-in des Kardiotechnikteams abrufbereit, um eine einwandfreie technische Funktion des Unterstützungssystems gewährleisten zu können. Zusätzlich steht bei jedem ECMO-Einsatz ein auf die Patientin/den Patienten abgestimmtes, sofort einsatzfähiges Backup-Gerät zur Verfügung.
Ein ECMO-Einsatz ist, patientenabhängig, zeitlich limitiert. Für eine mittel- bis langfristige Kreislaufunterstützung bei schwerer geschädigten Organen bietet das Kinderherz Zentrum mit dem sogenannten „Berlin Heart“ die Möglichkeit auch über längere Zeiträume das Patientenherz zu entlasten und sich eventuell zu erholen, oder auf weitere Maßnahmen (z.B. Transplantation) vorzubereiten.
Das Team der Kardiotechnik am Kinderherz Zentrum Linz arbeitet mit den neuesten und modernsten Systemen und Komponenten, die zurzeit erhältlich sind und bietet dadurch die bestmögliche Versorgung und größtmögliche Sicherheit der herzchirurgischen Patientin/des herzchirurgischen Patienten. Durch permanente Aus- und Weiterbildung wird ein hohes Maß an Fachkompetenz gewährleistet und ermöglicht ein innovatives Arbeiten auf höchstem Niveau.
Leitende Mitarbeiter/-innen:
Niklas Krenner (leitender Kardiotechniker)
Petronella Reisinger (stv. leitende Kardiotechnikerin)