Dichter Rauch breitete sich auf der Intensivstation am Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums aus. Die Brandmelder reagieren, Menschen – teils künstlich beatmet und mit Überwachungsgeräten verbunden - müssen evakuiert werden, die Situation ist extrem heikel – das war das Übungsszenario einer großangelegten Brandschutzübung in der vergangenen Woche.
Rund 100 TeilnehmerInnen umfasste die österreichweit erstmalige Übung auf einer Intensivstation. Das Personal vor Ort, Berufsfeuerwehr und Rettungsorganisationen probten den Ernstfall. Mit dabei auch viele Beobachter, um im Nachgang bestmöglich reflektieren und Verbesserungspotential für den Ernstfall sammeln zu können.
Möglich war dieses einzigartige Übungsszenario nur, weil ein Teil der Intensivstation renoviert wird und aktuell nicht belegt ist. Insgesamt verlief die Übung aus Sicht aller Beteiligten sehr gut, auch wenn es Optimierungspotential gibt. „Genau das ist das Ziel dieser Übungen. Abläufe zu optimieren, Verbesserungspotential zu erkennen und Routinen zu entwickeln“, sind sich die Beteiligten einig.