Durch die wissenschaftliche Arbeit in klinischen Studien ist es möglich, unseren Patienten und Patientinnen neue Behandlungen anzubieten, die nicht überall verfügbar sind.
Neben diesen klinischen nationalen und internationalen Projekten ist die Erforschung der Biologie von Hirntumoren seit 15 Jahren mit dem Forschungslabor der Theoretischen Neurochirurgie im molekularbiologischen Bereich etabliert. Hier muss vor allem die Zusammenarbeit mit dem Krebsforschungsinstitut der Medizinischen Universität Wien hervorgehoben werden, aber auch Kooperationen mit Grundlagen-Forschungsinstituten weltweit.
Durch diese einmalige Forschungsstruktur werden Ergebnisse der Grundlagenforschung auch für den klinischen Einsatz etabliert und ergänzen die immer mehr individualisierte Krebstherapie durch Untersuchungen am Tumorgewebe bezüglich Resistenzen gegen die Chemotherapie, Marker für neue zielgerichtet Therapien sowie die prognostische Einschätzung der Tumore.
Für die Durchführung der sehr komplexen Studien steht uns ein Studienbüro zur Verfügung. Derzeit wird im Zuge der „IPAX-Linz-Studie" intensiv an der Entwicklung einer potenziell neuen Therapie für Menschen mit wiederkehrenden hochgradigen Gliomen (HGG), einschließlich Glioblastoma multiforme (GBM), geforscht. Dazu wird das Medikament TLX101 in Kombination mit einer postoperativen Standardbehandlung eingesetzt. Mehr dazu lesen Sie im Artikel „First Patient Dosed in Phase II 'IPAX-Linz' Study of TLX101 for Glioblastoma Therapy".