Die Notfallambulanz hilft Menschen, die dringend medizinische Hilfe brauchen. Sie versorgt Patientinnen und Patienten mit akuten, möglicherweise lebensbedrohenden Beschwerden. Beispiele sind akuter Brustschmerz, akuter Bauchschmerz, akuter Kopfschmerz oder wenn die Gesundheitshotline 1450 bzw. die Hausärztin/der Hausarzt den Besuch einer Notfallambulanz für notwendig hält. Die Notfallambulanz ist nicht für kleinere oder schon länger bestehende Beschwerden gedacht.
Ob Ihre Beschwerden ein Fall für die Notaufnahme sind oder ob es eine andere, geeignetere Anlaufstelle für Sie geben würde entnehmen Sie der untenstehenden Beschreibung:
Die Notfallambulanz hilft Menschen, die dringend medizinische Hilfe brauchen. Sie sind richtig im Krankenhaus mit: Akuter Atemnot Akuten Herzbeschwer...
Die Notfallambulanz hilft Menschen, die dringend medizinische Hilfe brauchen. Sie sind richtig im Krankenhaus mit:
Sie sind im Krankenhaus NICHT richtig mit: einfachen Infekten (Schnupfen, Fieber über weniger als drei Tage/ohne Fernreise) Durchfallerkrankungen (se...
Sie sind im Krankenhaus NICHT richtig mit:
Bedenken Sie, dass das Notfallteam im Klinikum für wirkliche Notfälle zur Verfügung stehen muss. Die Wartezeit und Reihung erfolgt daher nach Dringli...
Bedenken Sie, dass das Notfallteam im Klinikum für wirkliche Notfälle zur Verfügung stehen muss. Die Wartezeit und Reihung erfolgt daher nach Dringlichkeit. Während Sie warten, wird anderen in einer bedrohlicheren Situation geholfen.
Ein Thema, das häufig für Unmut bei Patientinnen und Patienten sorgt, sind lange Wartezeiten in einer Spitals- oder Notfallambulanz. Der Wartebereich ist voll, man sitzt selbst eventuell schon über zwei Stunden mit fiebrigem Kopf und verschnupfter Nase dort und wundert sich, warum andere Patientnnen und Patienten, die nach einem selbst eintrafen, bereits zur Behandlung gerufen wurden.
Der Grund hierfür ist ganz simpel: In Notfallambulanzen werden die Patientinnen und Patienten nach Dringlichkeit ihrer gesundheitlichen Beschwerden behandelt und werden nicht nach der Zeit ihres Eintreffens gereiht. Hierfür wird das sogenannte (Manchester-)Triage-System angewendet, bei dem speziell ausgebildete diplomierte Pflegekräfte in einem ersten kurzen Gespräch zunächst das Beschwerdebild aufnehmen und die Vitalparameter (Blutdruck, Körpertemperatur etc.) erheben. Im nächsten Schritt legt eine Ärztin/ein Arzt die Dringlichkeit der Behandlung fest, woraus sich die zu erwartende Wartezeit ergibt.
Die Wartezeit richtet sich nach fünf farbigen Einstufungen:
Die Patientinnen und Patienten der Kategorie Grün und Blau müssen entsprechend lange warten, wenn in der Notfallambulanz viel los ist und sollten eher eine hausärztliche Praxis aufsuchen. Das heißt, wenn Sie demnächst mal wieder in einer (Notfall)Ambulanz eines Krankenhauses sitzen und sich ärgern, dass Sie so lange warten müssen, überlegen Sie bitte, ob Sie dort mit Ihren Beschwerden überhaupt richtig sind.