Seit 2018 bietet die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Kepler Universitätsklinikum unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Högler erstklassige Versorgung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Wachstumsstörungen, Hormon- und Knochenerkrankungen. Kürzlich wurde sie hierfür vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz als nationales Expertisezentrum für Wachstum und Osteologie akkreditiert.
Das Kernteam des Expertisezentrums rund um den international renommierten Hormonexperten Univ.-Prof. Dr. Högler besteht aus pädiatrischen Spezialistinnen und Spezialisten der Endokrinologie, Osteologie sowie der Pflege, Case Manager, Physio- und Ergotherapeutinnen und -therapeuten. Das Kernteam arbeitet multiprofessionell mit weiteren pädiatrischen Spezialistinnen und Spezialisten (aus Genetik, Orthopädie, Chirurgie, Neurologie, sowie Laborforscherinnen und -forscher) eng zusammen. Die Vision des Teams ist die spitzenmedizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen, komplexen Hormonstörungen aller Drüsen, Klein- und Großwuchs, Osteoporose, Glasknochenkrankheit, Phosphatdiabetes, Rachitis und vielen weiteren endokrinologischen Krankheiten.
„Es geht darum, präzise Diagnosen zu stellen und die bestmögliche Behandlung nach höchsten internationalen Standards anzubieten. Daher erhalten unsere Patientinnen und Patienten Zugang zu modernsten und innovativen Behandlungsmethoden. Wir sind stolz darauf, dass wir unseren Klientinnen und Klienten die Teilnahme an internationalen Forschungsprojekten und klinischen Studien anbieten können“ freut sich Univ.-Prof. Dr. Högler, der 30 Jahre internationale Erfahrung als Endokrinologe und Osteologe hat, über die Akkreditierung. Die erstklassige Versorgung ist auf verschiedene Weise sichtbar. So finden regelmäßige, interdisziplinäre Teammeetings statt und das Expertisezentrum nimmt an internationalen Registerstudien wie EuRR Bone, EuRReCA und Gemstone (EU Cost Action) teil, denn nur in Netzwerken kann ausreichend Wissen für die optimale Behandlung seltener Krankheiten gewonnen werden.
„Einer unserer besonderen Schwerpunkte ist es kontinuierlich und nachhaltig die Expertise in der Behandlung von Hormon- und Knochenerkrankungen an die nächste Generation weiterzugeben. Assistenzärztinnen und Assistenzärzte sowie Pflegekräfte erhalten die Möglichkeit, sich voll zu spezialisieren. Spezifische Ausbildungsstellen wurden geschaffen. Ärztinnen und Ärzte sowie und Therapeutinnen und Therapeuten sind daher im Zentrum in verschiedenen Ausbildungsstadien tätig“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Högler. Er selbst unterrichtet auch international, unter anderem gründete er die Bone School der International Society of Children’s Bone Health (ISCBH). „Als führendes Zentrum in Europa ist die Forschung in Klinik und Labor bei uns Alltag geworden. Für Patientinnen und Patienten ebenso wie für alle Teammitglieder. Unsere Ergebnisse werde laufend international vorgestellt und publiziert.“
Das Aushängeschild des Expertisezentrums ist die umfassende Betreuung in den Spezialambulanzen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde. Hier erhalten Patientinnen und Patienten sowie deren Familien alle notwendigen Informationen und Unterstützung, um den bestmöglichen Behandlungsplan zu erstellen.
Die Expertise von Univ.-Prof. Dr. Högler zeigt sich nicht zuletzt darin, dass er kürzlich in den Ausschuss der wissenschaftlichen Berater (Committee of Scientific Advisors, CSA) der Internationalen Osteoporose-Stiftung (IOF) gewählt wurde. Dieser setzt sich aus 183 globalen Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Osteoporose und der Gesundheit des Bewegungsapparates zusammen. Aufnahmekriterien sind unter anderem die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten, die Forschung von internationaler Qualität belegen sowie eine langjährige Erfolgsbilanz. Ziel dieses Komitees ist die Förderung der klinischen Forschung sowie das Erstellen von Empfehlungen für die Praxis bei der Behandlung von Osteoporose.
Besuchen Sie gerne auch die Website des Expertisezentrums für Wachstum und Osteologie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde am Kepler Universitätsklinikum sowie jene der International Osteoporosis Foundation für weiterführende Informationen zum Thema.