Im Zuge von Sanierungsarbeiten am Dach des Baus A am Med Campus III. des Kepler Universitätsklinikums kam es heute Samstag, den 21.04.2018, in den oberen Stockwerken zu einem Glimmbrand in einer Dehnungsfuge. Umgehend wurden die Berufsfeuerwehr der Stadt Linz alarmiert und die für Brandfälle vorgesehenen Maßnahmen eingeleitet. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr der Stadt Linz, Ing. Markus Jauk, informierte, dass der Dehnfugenbrand mit Wärmebildkameras sehr rasch lokalisiert werden konnte und derzeit mit Wasser gelöscht wird. Die Löscharbeiten dauern bis zur Stunde an.
Seitens der Krankenhausleitung Dr.in Elgin Drda und Dr. Heinz Brock wird mitgeteilt, dass zu keinem Zeitpunkt Patientinnen und Patienten gefährdet waren. „Insgesamt mussten 48 Patientinnen und Patienten auf andere Stationen verlegt werden. Alle betroffenen Patientinnen und Patienten zeigten in dieser Ausnahmesituation großes Verständnis und eine große Hilfsbereitschaft. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Die Herausforderungen der nächsten Tage liegen im Patientenmanagement, da nicht nur drei Bettenstationen, sondern auch OP-Räumlichkeiten gesperrt werden müssen.“ Es wurde bereits Kontakt mit dem UKH Linz aufgenommen, das bestmögliche Unterstützung zugesagt hat. Seitens des Uniklinikums wird nun alles unternommen, um den Wasser- und Brandschaden möglichst rasch zu beheben, damit der Krankenhausbetrieb wieder reibungslos funktionieren kann.
Um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu machen, eilte Landesrätin Mag.a Christine Haberlander in das Kepler Universitätsklinikum und erkundigte sich beim Einsatzleiter und dem Team des Krisenmanagements über den aktuellen Stand: „Ich bin sehr froh, dass keine Patientinnen und Patienten sowie keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Schaden gekommen sind. Die Einsatzleitung hat mir berichtet, dass die Koordination und die Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeuerwehr und dem Krisenteam des Kepler Universitätsklinikums bestens funktioniert hat und alles sehr geordnet abgelaufen ist. Mein Dank gilt daher den Einsatzkräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich professionell um die Patientinnen und Patienten gekümmert haben.“