Mit der Etablierung eines Leber Zentrums setzt das Kepler Universitätsklinikum einen weiteren Meilenstein in der universitären Versorgung, Lehre und Forschung. Als Leiter des Zentrums konnte der international bestens vernetzte Experte Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner gewonnen werden. Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner war zuletzt Leiter der Chirurgie im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck und wird auch nach seinem Wechsel nach Linz in enger Kooperation mit den Regionalkliniken der Oberösterreichischen Gesundheitsholding eine abgestufte Versorgung von Leber-Patientinnen und Leber-Patienten vorantreiben.
Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner hat nach seinem Studium in Wien an unterschiedlichen nationalen und internationalen Kliniken gearbeitet und sich im Laufe seiner beruflichen Karriere auf Leber-, Gallenwegs- und Pankreaschirurgie spezialisiert. Auch seine Habilitation an der PMU Salzburg war diesem Schwerpunkt gewidmet, ebenso wie seine Forschungsschwerpunkte. Als Vorstand bzw. Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften – darunter die European Society of Surgical Oncology, die European-African Hepato-Pancreato-Bilary Association sowie die European Neoendocrine Tumour Society – pflegt er beste Kontakte zu international tätigen Kolleginnen und Kollegen und ist damit stets am neuesten wissenschaftlichen Stand.
Innerhalb seines fachlichen Schwerpunkts ist es ihm ein besonderes Anliegen Ausbildung und Lehre voranzutreiben. Zum einen ist er in der Europäischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie Vorsitzender des „Education and Training Committee“. Zum anderen lehrt er an der Medizinischen Fakultät der JKU Linz, eine Tätigkeit, die zukünftig noch ausgebaut und vertieft werden soll.
„Der Wechsel an ein Universitätsklinikum bietet mir im Bereich der Leberchirurgie neue Möglichkeiten und Perspektiven. Dadurch, dass ich gleichzeitig auf das starke Netzwerk mit den OÖG-Regionalkliniken bauen kann, profitieren davon alle Patientinnen und Patienten in Oberösterreich“, freut sich Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner auf seine neue Aufgabe, die er mit 1. Februar 2025 antreten wird.
Das neue Zentrum ist derzeit an die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie unter der Leitung von Prim. Univ.-Doz. Dr. Andreas Shamiyeh angebunden. „Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner operierte bereits vor seinem Wechsel ausgewählte Patientinnen und Patienten am Kepler Universitätsklinikum – darunter auch Kinder mit Lebertumoren. In einem nächsten Schritt werden diese Operationen ausgebaut und eine Ambulanz geschaffen werden. Wir freuen uns mit Stefan Stättner einen Top-Experten gewonnen zu haben, der einen starken klinischen Bezug hat, aber auch wissenschaftlich sehr aktiv ist und sein Wissen gerne an die nächste Generation von Medizinerinnen und Medizinern weitergibt“, freut sich Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Stadlbauer, Ärztlicher Direktor des Kepler Universitätsklinikums.
„Mit diesem Schritt entwickelt sich das Kepler Universitätsklinikum weiter zu einer hochspezialisierten Universitätsklinik – genau der Weg, den wir gehen wollen und müssen. Priv.-Doz. Dr. Stefan Stättner wird sich aber auch in der neuen Funktion intensiv mit den Regionalkliniken der Oberösterreichischen Gesundheitsholding vernetzen. So können wir es im Sinne einer abgestuften Versorgung ermöglichen, dass Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgt werden. Wohnortnah, wo möglich, in einem universitären Setting, wenn nötig“, erläutert Geschäftsführer Mag. Dr. Franz Harnoncourt die Stärken der Holdingstruktur. „Auch bei der Ausbildung profitieren junge Kolleginnen und Kollegen von den Möglichkeiten, die diese Struktur bietet.“