Die Klinische Neuropsychologie beschäftigt sich mit kognitiven und verhaltensbezogenen Funktionseinschränkungen aufgrund von Hirnveränderungen, die vor allem durch Hirnerkrankungen und Verletzungen (bspw. Schlaganfall, Schädelhirntrauma), aber auch durch andere, hier vor allem internistische Krankheiten, zustande kommen können. Die Aufgabe der Neuropsychologie besteht in der Diagnostik der Funktionseinschränkungen (bspw. Gedächtnisstörung) und der darauf aufbauenden Therapie (bspw. Gedächtnistraining). Ziel der neuropsychologischen Therapie ist die bestmögliche Teilhabe unserer Patientinnen und Patienten am Alltagsleben.
Die mit einer Krebserkrankung verbundenen psychischen Belastungen und Lebensveränderungen sind für viele Betroffene und deren Angehörige nur schwer zu verarbeiten. Die Psychoonkologie bietet in allen Krankheitsverarbeitungsphasen eine professionelle Unterstützung und kann mithilfe verschiedenster Interventionen zur Reduktion von Ängsten, depressiven Symptomen und Spannungszuständen, sowie zu einer Steigerung der Lebensqualität und des Wohlbefindens beitragen. Neben einer stationären Versorgung unserer Patientinnen und Patienten bieten wir auch ambulante Termine, sowohl für Betroffene als auch für deren Angehörige, an. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, Paar/Familienberatung in Anspruch zu nehmen.
Dieser Schwerpunkt umfasst die Diagnostik, Beratung und Behandlung älterer Menschen. Im Sinne des Ansatzes des erfolgreichen Alterns ist das Ziel die Förderung der Selbsthilfe im Alter. Während im Rahmen der Diagnostik normale von pathologischen Alterungsprozessen differenziert werden, fokussiert die Beratung/Behandlung auf die Förderung und Stärkung von Ressourcen, das kognitive Funktionstraining (bspw. Gedächtnistraining) und die Unterstützung beim Aufbau von Versorgungsstrukturen.
Im Sinne eines biopsychosozialen Behandlungsmodells nimmt bei chronischen Schmerzen – neben der medizinischen Behandlung – die psychologische Schmerzbehandlung eine große Rolle ein. Hier ist es unser Ziel, gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten individuelle Schmerzbewältigungsstrategien zu erarbeiten und mögliche Auslöser bzw. aufrechterhaltende Faktoren für Schmerzen zu erkennen und in Folge zu verändern. Neben der Möglichkeit der psychologischen Behandlung im Einzelsetting werden auch eine psychologische Schmerzbehandlungsgruppe und eine Entspannungsgruppe, sowohl für stationäre als auch ambulante Patientinnen und Patienten, angeboten.
Es kommt sehr häufig vor, dass bei körperlichen Erkrankungen auch die Seele leidet (bspw. Depression, Angst, Panik). Wir sehen es als unsere Aufgabe, mittels einer umfassenden Diagnostik (Gespräche, standardisierte Testverfahren) den Grundstein für eine adäquate Behandlung zu legen. Während des stationären Aufenthaltes bieten wir regelmäßige psychologische Gespräche an und vermitteln unseren Patientinnen und Patienten bei Bedarf auch eine weiterführende Psychotherapie außerhalb des Krankenhauses. Darüber hinaus werden für diverse Krankheitsbilder (bspw. Diabetes mellitus, Neurodermitis-Elternschulung) regelmäßige Schulungen abgehalten, die neben medizinischem Faktenwissen auch psychologische Module, vor allem in Bezug auf den Umgang mit einer chronischen Erkrankung, beinhalten.
Körperliche, psychische (seelische) und soziale Faktoren sind im Rahmen der Gesundheit, aber auch der Krankheit, auf das Engste miteinander verbunden. Bereits unsere Sprache spiegelt diesen Zusammenhang wieder (bspw. „das muss ich erst einmal verdauen“, „das habe ich mir sehr zu Herzen genommen“). Ein nicht unerheblicher Anteil unserer Patientinnen und Patienten kommt ins Kepler Universitätsklinikum, um körperliche Beschwerden abzuklären und erfolgreich behandeln zu lassen. Nicht immer sind diese Beschwerden jedoch objektivierbar, das heißt es kann nicht immer eine organische Ursache für die Beschwerden gefunden werden. Das bedeutet nicht, dass diese Beschwerden nicht real sind, sondern nur, dass sie umfassender – im Sinne eines biopsychosozialen Ansatzes – behandelt werden müssen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Patientinnen und Patienten den Zusammenhang zwischen Körper und Seele näherzubringen. Wir bieten dafür sowohl psychologische Einzelgespräche, als auch diverse Gruppentherapien an (bspw. Entspannungsgruppen).
Das Angebot der klinisch-psychologischen Unterstützung auf unserer Palliativstation steht den Patientinnen und Patienten zur Verfügung, die sich in der letzten Phase ihres Lebenswegs befinden, sowie ihren Angehörigen, die sie dabei begleiten.
Klinisch psychologische Begleitung trägt durch Linderung psychischer Auswirkungen einer lebenslimitierenden Erkrankung, wie Gefühle der Überforderung, Scham und Hilflosigkeit zur Verbesserung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten und ihren Familien bei.
In dieser Lebensphase bieten wir Unterstützung bei der Verarbeitung der Aufklärung über die Unheilbarkeit einer Erkrankung, sowie der Auseinandersetzung mit den Tabuthemen Sterben und Tod, Trauer und Abschied. Gerne stehen wir auch bei Fragen im Umgang mit trauernden Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.
Es ist uns wichtig, die trauenden Angehörigen nicht alleine zu lassen. Im Bedarfsfall ist eine Unterstützung im Trauerprozess über den Tod der Patientin/des Patienten hinaus möglich.
Die Aussagekraft der Mini-Mental-State-Examination (MMSE).
Hagenauer, K. & Bauer, D. (2015)
Österreichische Zeitschrift für das ÄRZTLICHE GUTACHTEN, 3, 62-63.
MMSE & CDT als Screening in der medizinischen Primärversorgung.
Hagenauer, K.1, Kronsteiner, M.1, Bauer, D.1, Ramsauer, V.1, Fuchs, A.1, Baumgartner, G.1, Hoflehner, C.1
, Lehner, R.2 & Ransmayr, G.2 (2014) Studie präsentiert bei der Jahrestagung der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft (24.-25.Oktober 2014). Villach.
1Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie, 2Klinik für Neurologie 2
Lebensqualität von HIV/Aids Patienten und Patientinnen.
Fuchs, D. (2009)
European Journal of Medical Research, Volume 14 (Supplement I), 26.
Eine Umfrage zur Wahrnehmung der Geschlechterungleichheit bei der kommenden Generation europäischer Neurologinnen
Walter Struhal1*, Karin Hagenauer2*, Sigrid Bartl1, Anja Sander3, Magda Dohnalová3, Thomas Benesch4, Pavel Kalvach3, Johann Sellner5,6
*gleicher Beitrag
1 Klinik für Neurologie 2, Kepler Universitätsklinikum, Med Campus III., Linz, Österreich 2 Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie, Kepler Universitätsklinikum, Med Campus III., Linz, Österreich 3 Geschäftsstelle der Europäischen Akademie für Neurologie, Wien, Österreich 4 Institut für Medizinische Statistik, Medizinische Universität Wien, Österreich 5 Klinik für Neurologie, Christian Doppler Medical Zentrum, Paracelsus Medizinische Universität, Salzburg, Österreich 6 Klinik für Neurologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München, Deutschland
Self-regulation of slow cortical potentials in adults with migraine
Neurofeedback training of slow cortical potentials for adult migraineurs
Frauscher, C.1, Baumgartner, G.2, Fuchs, A.2, Holzinger, R.1
1Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Studio Angewandte Psychologie, 2Med Campus III., Kepler Universitätsklinikum
Längsstabilität von Symptomclustern bei Patienten mit adjuvanter Chemotherapie – vorläufige
Ergebnisse der SYMPTOM-1-Studie David Fuchs1, Silvana Brunner2, Alexandra Fuchs2, Clemens A. Schmitt1
1Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Internistische Onkologie, Kepler Universitätsklinikum, Johannes Kepler Universität, Linz , 2 Klinische- und Gesundheitspsychologie am Med Campus III., Kepler Universitätsklinikum, Linz
Psychoonkologischer Betreuungsbedarf, -wunsch und Versorgung von stationären onkologischen PatientInnen unter Berücksichtigung der Therapiephase
Gegner, M., Brunner S.
OeGHO- & AHOP-Frühjahrstagung, 2016
Belastung in der Betreuung von DemenzpatientInnen – Ergebnisse des prospektiven Demenz-Registers (PRODEM) der Ö. Alzheimer Gesellschaft
Ransmayr, G.1, Hermann, P.2, Sallinger, K.3, Benke, T.4, Seiler, S.4, Sanin, G.4, Lechner, A.4, Dal-Bianco, P.4, Uranüs, M.4, Marksteiner, J.4, Lehner, R.1, Fuchs, A.2, Futschik, A.3 , Schmidt, R.4 und
das PRODEM Consortium Jahrestagung der Ö. Ges. f. Neurologie
Innsbruck, 20161Klinik für Neurologie 2 , 2Abt. f. Klinische- und Gesundheitspsychologie, 3Inst. für angewandte Statistik, JKU, 4PRODEM Consortium der Ö. Alzheimer-Gesellschaft
Hohe Prävalenz von Wortfindungs- u. Sprachverständnisstörungen bei frontotemporaler Demenz, Verhaltensvariante (bvFTD), und progressiver supranukleärer Parese (PSP)
Ransmayr L.#, Ransmayr-Tepser S.1, Fuchs A.1, Steffelbauer M.1, Guger M.1, Pohn D.1, Schwingenschuh P.2, Eggers C.3, Laich E.4, Struhal W.1, Fellner F.1, Ransmayr G.1
Jahrestagung der Ö. Ges. f. Neurologie Graz, 2015
# Inst. f. Sprachen u. Literaturen; LF-Universität Innsbruck; FH Joanneum Graz, Logopädie
1Klinik für Neurologie 2, Klinische u. Gesundheitspsychologie, Inst. f. Radiologie, 2Univ.Klinik für Neurologie, Klin. Abt. f. Neurogeriatrie, Graz, 3Abt. f. Neurologie, Konventspital der Barmherzigen Brüder Linz, 4Abt. f. Neurologie, LKH Steyr
Verhaltensstörungen und Einschränkungen in Alltagsaktivitäten sind wesentliche Faktoren der Betreuerbelastung bei progressiver supranukleärer Parese (PSP)
Ransmayr G.1, Lehner R.1, Fuchs A.2, Bauer D.2, Steffelbauer M.1, Guger M.1, Pohn D.1, Schmidegg S.1, Struhal W.1, Eggers C.°, Laich E.#, Fellner F.3
Jahrestagung der Ö. Ges. f. Neurologie Graz, 2015
1Klinik für Neurologie 2, 2Klinische- und Gesundheitspsychologie, 3Inst. f. Radiologie, °Abt. f. Neurologie, Konventspital der Barmherzigen Brüder Linz, #Abt. f. Neurologie, LKH Steyr
Psychologischer Betreuungsbedarf von onkologischen PatientInnen
Fuchs, D., Kittinger,
M. Frühjahrstagung der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Onkologie, 2013
Echokardiographie-Screening vor anthracyclinhaltiger Chemotherapie hat relevanten Einfluss auf Behandlungsentscheidungen
Mayr, D.1, Fuchs, D.2, Hochreiner, G.1
, Fridrik, M.1
San Antonio Breast Cancer Symposium, 2013 1Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Internistische Onkologie, 2Abteilung fürKlinische- und Gesundheitspsychologie
Body Mass Index beeinflusst febrile Neutropenie nicht und lieferte Dosisintensität bei adjuvanter Chemotherapie bei Brustkrebs
Mayr, D.1, Fuchs, D.2, Hochreiner,
G.1, Fridrik, M.
1 San Antonio Breast Cancer Symposium, 1Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Internistische Onkologie, 2Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie
Febrile Neutropenien, Toxizität und verabreichte Dosisintensität im Vergleich FEC-T und TC in der adjuvanten Therapie des Mammacarcinoms
Mayr, D.1, Fuchs, D.2, Fridrik, M.1
ÖGHO Meeting Linz, 2013
1Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Internistische Onkologie, 2Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie
Body Mass Index ohne Einfluss auf die verabreichte Dosisintensität und febrile Neutropenien bei adjuvanter Chemotherapie des Mammacarcinoms
Mayr, D.1, Fuchs, D.2, Fridrik, M.1
ÖGHO Meeting Linz, 2013
1Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Internistische Onkologie, 2Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie
Auswirkungen von Chemotherapie auf die Lebensqualität: Zusammenhang von Symptomen, Marker systemischer Entzündung und psychologischen Variablen
Brunner, S.1, Fuchs, D.
2 1Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie, 1Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Internistische Onkologie
Längsschnittliche Untersuchung der kognitiven und behavioralen Veränderungen bei frontotemporaler Demenz
Hagenauer, K.1, Weichselbaum, A.2, Raschbacher S.2, Ransmayr, G.2
1Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie, 2Klinik für Neurologie 2
Lebensqualität von Erwachsenen mit angeborener Herzerkrankung
Brunner, S. 1, Heiligenbrunner, N. 1,Oberhuber, R. 2, Wichert-Schmitt, B. 3
1Abteilung für Klinische Psychologie MCIII., 2Abteilung für Klinische Psychologie MCIV., 3Klinik für Innere Medizin 1 - Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
Bewegung, Krebs und Kognition –
Die ECCO-Studie Randomisierte kontrollierte Studie zu gleichzeitigem Training
während der neo-/adjuvanten Chemotherapie bei Brustkrebs Kiesl D.1,11, Fuchs D.1,11, Voskova D.1,11, Kommenda R.4, Brunner S.4, Blessberger H.7,11, Kellermair J.7,11, Hornich H.3,5, Hofmann P.5, Ghanem R.1, Krenosz K.J.1, Schmitt C.A.1,11, Kuzdas-Sallaberger M.3,Ocenasek H.3, Zeller M.6, Zimmer P.2, Schenk A.2, Akbari K.10,11, Ralser M.9, Vosko M.R.
6,111Universitätsklinik für Innere Medizin 3 - Hämatologie und Innere Onkologie, Kepler Universitätsklinik, Linz, Österreich; 2Deutsche Sporthochschule Köln, Köln, Deutschland; 3Cardiomed OÖ, Linz, Österreich; 4Abteilung für Klinische Psychologie, Kepler Universitätsklinikum, Linz, Österreich; 5Institut für Sportwissenschaft, Bewegungsphysiologie, Forschungsgruppe Trainings- und Trainingstherapie, Universität Graz, Österreich; 6Klinik für Neurologie 2, Kepler Universitätsklinikum, Linz, Österreich; 7Universitätsklinik für Kardiologie und Intensivmedizin, Kepler Universitätsklinikum, Linz, Österreich; 8Klinik für Kardiologie, Kepler Universitätsklinikum, Linz, Österreich; 9Institut für Biochemie – Charité Universitätsmedizin, Berlin, Deutschland; 10Institut für Radiologie, Kepler Universitätsklinikum, Linz, Österreich; 11Johannes Kepler Universität, Linz, Österreich;
Pflege- und Pflegebelastung in der Demenz häusliche Pflege: Ergebnisse aus dem Prospective Dementia Registry (PRODEM) der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft
Ransmayr G, Hermann P, Sallinger K, Benke T, Seiler S, Dal-Bianco P, Marksteiner J, Defrancesco M,
Sanin G, Struhal W, Guger M, Vosko M, Hagenauer K, Lehner R, Futschik A, Schmidt R. Journal: Journal of Alzheimer's Disease
FDG-PET bei FTDbv
Lenzenweger, E.1, Schallmeiner, E.1, Huber, H.2, Fuchs, A.3, Hagenauer, K.3, Weichselbaum, A.1, Seiler, S.4, Fellner, F.5, Ransmayr, G.1, Gabriel, M.2
1Klinik für Neurologie
2, 2 Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie, 3Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie, 4Universitätsklinik für Neurologie MU Graz, 5Zentrales Radiologie Institut
Evaluierung des Amyloid-PET in der Differentialdiagnose von Demenzen
Lenzenweger, E.1, Schallmeiner,E . 1, Huber, H.2, Fuchs, A.3, Hagenauer, K.3, Weichselbaum, A.1, Fellner, F.4, Ransmayr, G.1, Gabriel, M.2
1Klinik für Neurologie 2, 2Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie, 3Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie, 4Zentrales Radiologie Institut
Amyloid-PET-Untersuchung – erste Erfahrungen über den differentialdignostischen Wert in einer Demenz-Klinik. (2015) Wissenschaftspreis der Ö. Alzheimer-Gesellschaft
Lenzenweger, E.1, Schallmeiner, E . 1, Struhal, W. 1, Steffelbauer, M. 1, Guger, M. 1, Hatzl, M.2, Brandstätter, W.2, Lehner, R.1, Fuchs, A.3, Belenky, B.3, Ransmayr, G.1, Gabriel, M.2
1Klinik für Neurologie 2, 2Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie, 3Abteilung für Klinische- und Gesundheitspsychologie